Happy End in Las Vegas by Teresa Hill

Happy End in Las Vegas by Teresa Hill

Autor:Teresa Hill [Hill, Teresa]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Bianca
ISBN: 3864946166
Barnesnoble:
Herausgeber: Bookrix Gmbh Co Kg
veröffentlicht: 2012-06-23T22:00:00+00:00


9. KAPITEL

Jane hätte nicht sagen können, ob sie schon einmal so geküsst worden war: so zärtlich, so zurückhaltend, fast vorsichtig. War sie vor einer Minute noch entsetzt darüber gewesen, was die drei Senioren gemeinsam alles anstellen mochten, so lag sie nun selbst flach auf der Couch, und Wyatt war über ihr.

Er schmeckte nach Zimt und Kaffee. Sehr süß. Seine Lippen waren weich und fest zugleich, und sie spürte ein angenehmes Kribbeln von der Kopfhaut bis zu den Zehen, als er sie berührte. Gierig sog sie sein Aroma ein und genoss das Gewicht seines muskulösen Körpers, seine Kraft, seine Wärme …

Auf einmal kam Jane sich überhaupt nicht mehr verklemmt vor.

Sie tat genau das, was sie in diesem Moment tun wollte – und was sie bisher noch nie mit einem Mann hatte tun wollen. Sie gab sich ihm restlos hin, schlang die Arme um seinen Hals, erwiderte seinen Kuss, spürte, wie ihr das Herz klopfte und ihr ganzer Körper weich und geschmeidig wurde.

Mit einer Hand fuhr Wyatt ihr durchs Haar, mit der anderen streichelte er ihre Wange, und mit der Nasenspitze liebkoste er ihr Ohrläppchen. Dann küsste er ihren Hals und ihre Schultern.

Als sie ihn leise stöhnen hörte, bog sie sich ihm sehnsüchtig entgegen, und am liebsten hätte sie sich ihm ganz und gar hingegeben. Er konnte alles mit ihr tun, was er wollte. Einfach so.

Mit seinen Lippen verschloss er ihr den Mund, und im nächsten Moment spürte sie seine forschende Zunge. Ihr wurde ganz heiß zwischen den Beinen. Am liebsten hätte sie auf der Stelle mit ihm geschlafen. Ihr Puls raste. Und Wyatt wollte sie auch. Sein Körper verriet es ihr, als sie sich sanft an ihm rieb.

Jane hatte das Gefühl, dass alle sexuellen Fantasien, die sie jemals gehabt hatte, auf einen Schlag zum Leben erwacht und Wirklichkeit geworden waren – hier in diesem Zimmer, auf Wyatts Couch.

„Ich bin nicht verklemmt“, verkündete sie stolz.

Er hob den Kopf ein wenig und grinste. „Das bist du wirklich nicht.“

Wieder küsste er sie.

Es fühlte sich herrlich an – gleichzeitig süß und verdorben. Überwältigend.

Und mit einem Mal wurde es Jane wieder bewusst: Sie befanden sich in Wyatts Büro, und es war mitten am Nachmittag. Seine Sekretärin konnte jeden Moment mit dem Jod zurückkommen, um Janes Kratzer zu desinfizieren, die sie bei ihrem Kampf mit dem Busch zurückbehalten hatte.

Der Busch, Leo, Gram, Gladdy, einander teilen …

Abrupt stieß Jane Wyatt von sich. „Ich kann das nicht.“

„Warum?“ Er stützte sich auf den Ellbogen, blieb aber auf ihr liegen.

„Deine Sekretärin kommt gleich mit dem Jod zurück. Hast du das vergessen?“

„Verdammt, ja. Gut, dass du mich daran erinnerst.“

„Außerdem habe ich keinen Sex mit Männern auf dem Sofa in ihrem Büro.“ Klang das jetzt wieder verklemmt? Hatten Frauen oft Sex mit Männern in deren Büro? War das eine der Voraussetzungen, um nicht als verklemmt zu gelten?

„Oder sollte ich?“, fragte sie vorsichtshalber.

„Solltest du was?“ Wyatt richtete sich auf und setzte sich ans andere Ende der Couch.

„Mit Männern Sex in ihren Büros haben?“

„Nur, wenn du willst“, erwiderte er und fuhr sich mit der Hand durchs zerzauste Haar.



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